Ganz großer Dank!

Ein Jahr ist es jetzt her, dass wir am Tag des offenen Denkmals® mit unserer Fensterpaten-Aktion begonnen haben.
Viele Menschen waren an diesem Tag zu Besuch, und sehr viele haben im Laufe des Jahres unsere Homepage besucht und sich ein besonders Fenster ausgesucht.

Jetzt, fast genau ein Jahr später, haben alle Fenster Paten gefunden! Wir danken allen Spendern und wir danken dem Hessischen Landesamt für Denkmalpflege und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die uns im ersten Bauabschnitt der Fenstersanierung, die das Konventzimmer und den ersten Teil der Kreuzgangfenster zum Inhalt hatte, unterstützt haben.

Zur Zeit läuft der Antrag auf Unterstützung auch für den zweiten Bauabschnitt, d.h. für die Fenster in der Bibliothek und den zweiten Teil des Kreuzgangs.

Da wir die Paten und Patinnen aber nicht ewig warten lassen wollten, werden alle Namen jetzt aufgebracht und wir arbeiten gerade daran Ihnen die Fotos von „Ihrem“ Fenster mit den eingeschriebenen Namen zuzuschicken.

Die Sanierung der Fenster ist ein (großer) Schritt in die Zukunft der Abtei, viele andere Schritte müssen folgen: das Dach, Sanitäranlagen, Blitzschutz, Kirche…
Wir danken allen, die und unterstützt haben und freuen uns über alle, die mit und auf dem Weg bleiben.
Ihre Schwestern, die Benediktinerinnen der Abtei St. Hildegard.

Und darum ging es:

Wir Schwestern der Abtei St. Hildegard leben in einem Denkmal. Deshalb gehört Bauen für uns zum Alltag. OSB (Ordo Sancti Benedicti), das Kürzel des Benediktinerordens, wird nicht umsonst gerne übersetzt mit: oh, sie bauen! Besonders unsere Kreuzgangfenster müssen dringend saniert werden. So, wie sie jetzt sind, dringen Kälte und Feuchtigkeit in den Kreuzgang und der Frost schädigt den Boden. Es gab schon Unfälle, weil Schwestern auf den – durch eingedrungenes Wasser – vereisten Steinplatten ausgerutscht sind. Die Fenster, die um den Mariengarten liegen, sind nun saniert, die anderen kommen hoffentlich im kommenden Jahr an die Reihe. Die Denkmalpflege unterstützt uns. Doch auch der von uns aufzubringende Eigenanteil ist noch gewaltig. Deshalb haben wir Fensterpatinnen und -paten gesucht, die uns helfen, unser wunderbares, großes, sanierungsbedürftiges Haus, zu erhalten.

 

Die Namen der Stifterinnen und Stifter oder auch lieber Verstorbener, an die erinnert werden soll, leuchten nun den Vorübergehenden entgegen. Es wird ihrer hier für immer gedacht in Gedanken und im Gebet. Zur Auswahl standen Fenster in verschiedenen Farben und Musterungen. Um die beiden Innengärten unseres Klosters herum verlaufen zwei Kreuzgänge mit insgesamt 94 Fensterflügeln. Dazu in der Bibliothek acht große Fensterflügel.