Suchen Sie ein besonderes Weihnachtspräsent? Als Service, nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit, versenden wir gern in Ihrem Auftrag Weinpräsente. Für ganz besondere Anläße bieten wir geschmackvolle Präsentkartons für 2, 3 oder 6 Flaschen an.

Falls gewünscht, legen wir eine von Ihnen geschriebene Grußkarte bei oder schreiben eine solche nach Ihren Angaben.
Der Versand ist innerhalb Deutschlands möglich, außerhalb Deutschlands leider momentan aufgrund rechtlicher Bestimmungen für uns nicht.

Seit 1976 galt eine besondere Messweinverordnung, die hervorhob: „Der Wein für die Eucharistiefeier muss vom Gewächs des Weinstocks (vgl. Lukas 22,18) stammen und naturrein und unvermischt sein, dass heißt ohne Beimischung von Fremdstoffen“. Wer Messwein produzieren oder verkaufen wollte, mußte sich bei dem jeweiligen Bistum dazu anerkennen lassen.
Nach dem Beschluss des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. Juni 2014, wurde dies aufgehoben, weil „inzwischen das weltliche Recht die Reinheit des Weines strikt normiert und die Beimischung von Fremdstoffen weitestgehend verbietet. Einer Approbation einzelner Messweinlieferanten bedarf es daher künftig nicht mehr. Die Priester haben weiterhin gewissenhaft dafür Sorge zu tragen, dass bei der Feier der Eucharistie ein Wein verwendet wird, der mindestens den Anforderungen eines Qualitätsweines nach deutschem Weinrecht genügt und so der Würde des Sakramentes entspricht.“
Nicht nur wir verwenden unsere Klosterweine in der Eucharistiefeier, auch viele Pfarreien aus ganz Deutschland beziehen ihren Messewein aus unserem Klosterweingut. Es ist schon etwas ganz besonderes, den eigenen Wein in der Eucharistie zu verwenden.

 

 

Die Hildegard-Ikonographie im Laufe der Jahrhunderte, mag es sich um Skulptur, Malerei oder Miniatur handeln, weist nur sehr selten Darstellungen auf, die die Meisterin von Rupertsberg und Eibingen in Beziehung zum Wein bringen oder ihr einen Rebstock als Attribut beigeben. Der Bildstock in der Kiedricher Weinbergslage „Heiligenstock“ zeigt somit ein seltenes Motiv, und das mit gutem Grund.

Aus der Tatsache, dass Hildegard die Wirkkraft des Weins zu therapeutischen Zwecken einbezieht, wie ihre heilkundlichen Schriften bezeugen, lässt sich folgern, wie sehr ihr diese geheimnisvolle Pflanzung vertraut gewesen sein muss. Offenbar von Kindheit an, denn ihrer Herkunft nach stammt sie aus dem Geschlecht derer zu Bermersheim, deren Stammsitz nahe bei Alzey lag, – „in einem weiten, von Reben und Korn umgebenen Tal“, wie eine romantische Landschaftsbeschreibung vermerkt. Da sich die besondere Begabung und Begnadung des Kindes Hildegard schon früh zeigte, vertrauten die Eltern, der Edelfreie Hildebert von Bermersheim und seine Frau Mechtild, ihr zehntes Kind der Klausnerin Jutta von Sponheim zur Erziehung an. Weiterlesen