
Ikonographie ist ein geistlicher Weg. Anhand des Ikonenschreibens entdecken die Schüler etwas vom Geheimnis der Schöpfung nach Gottes Ebenbild. Fünf Tage begeben sie sich in Stille und Kontemplation, um in einer Ateliergemeinschaft in die Tradition dieser Kunst eingeführt zu werden. Die Tage finden ihre geistliche Struktur in der Liturgie, den möglichst stillen Atelierzeiten und den schweigend eingenommenen Mahlzeiten.
Die fünf Anfängerkurse haben vorgegebene Modelle: Gottesmutter, Christus, Johannes der Täufer, Antonius der Wüstenvater und der Erzengel Michael. Danach erst dürfen die Schüler ein selbstgewähltes Modell vorschlagen.
Während der Entstehung der Ikonen werden Vorführungen, Korrekturen und Erklärungen praktischer und theoretischer Art vorgenommen. Gelehrt wird die griechische Technik. An einigen Abenden finden Bildpräsentationen über Historie, Symbolik etc. der Ikonen statt. Ziel des Kurses ist es, die Ikonographie als einen geistlichen Weg zu entdecken. Von externer Beteiligung, besonders in den ersten Kursen, wird abgeraten.
Voraussetzung ist nicht künstlerische Geschicklichkeit, sondern die Einstellung, etwas entdecken zu wollen und das Einverständnis, den Anleitungen Folge zu leisten. Für ein Startpaket bitte 50 € für Materialkosten mitbringen.
Eine Verlängerung des Kurses bis Sonntag, den 2. Februar, ist möglich für Teilnehmer, die in Polimentvergoldung oder Grisaillemalerei eingeführt werden möchten. Am Sonntag findet in der Eucharistiefeier zum Fest der Darstellung des Herrn eine Lichterprozession statt.
Leitung: Maria Theresia von Fürstenberg www.atelier-fuerstenberg.de
Assistenz: Sr. Francesca Redelberger OSB
Kosten: Übernachtung im Einzelzimmer m. Dusche/ WC, einschl. Verpflegung: 325 €, bei Verlängerung bis zum Sonntag: 390 €
Kursgebühr: 270 € (+ 40 € bei Kursverlängerung)
Teilnehmerzahl: ca. 12 Personen
Anmeldung bitte bis 30.11.2019
gaeste@abtei-st-hildegard.de