Beim letzten Wein-Walk der Trilogie 2024 geht es darum, dass Hildegard auch „ganz normale“ Menschen beeindruckt hat. Ihr Menschenbild war geprägt von gegenseitiger Achtung und Anerkennung. Bei ihren (seltenen) öffentlichen Auftritten vor größerem Publikum verstand sie es nicht nur mit ihrer Rhetorik, sondern auch mit ihrer Ausstrahlung, Menschen in ihren Bann zu ziehen. Wie anders wäre es zu verstehen, dass sie ihr Frauenkloster auf dem Rupertsberg (heutiges Bingerbrück) sowie die Dependance in Eibingen gegen den Willen vieler Kleriker errichten und auch wirtschaftlich am Leben halten konnte.
Sebastian Braun, der als Gemeindereferent in der Rheingauer Pfarrei Heilig Kreuz wirkt, ist unter anderem Ansprechpartner für die Wallfahrten nach Eibingen. Er hat sich intensiv mit den Schriften der hl. Hildegard befasst, um das Bild, das sie darin vom „Volk“ zeichnet, in die heutige Zeit übertragen zu können. Unterwegs zeigt er an einigen Stationen auf, was die Äbtissin für die Menschen in ihrer Region bedeutete.
Datum: Sonntag, 13. Oktober 2024
Start: 13.00 Uhr
Treff: Weinbergstor am Parkplatz der Abtei
Kosten: 13,00 € (incl. 1 Glas Secco und 1 Glas Wein 0,1l)
Distanz: 7 Kilometer
Dauer: 3,30 Stunden (Wanderzeit 1,45 Std.)
Anmeldung nicht nötig