Gedanken zur Pfingstsequenz
Die Pfingstsequenz, die im 13. Jahrhundert entstanden und deren Verfasserschaft unklar ist, hat ihren liturgischen Ort in der Messe am Pfingstsonntag vor dem Evangelium. Am Ende der Osterzeit entläßt sie uns mit ihren flehentlichen Bitten in den Jahreskreis und leitet in diese über. Die Sequenz ist ein Gebet, das unseren Alltag begleiten, uns die gefeierten Festgeheimnisse von Advent bis Ostern vor Augen stellen und unser Leben daran auf- und ausrichten lassen könnte. Denn wie in allen Texten der geprägten Zeiten leuchten in der Pfingstsequenz auch adventliche und weihnachtliche Gedanken, sowie Motive des Osterfestkreises auf. Die Sequenz ist ein Gebet, mit dem wir alle Not und Bedrängnis in der Welt, der Kirche und in uns selbst vor Gott tragen können.
Die Sequenz besteht aus 10 Strophen mit jeweils 3 Zeilen. Gunda Brüske weist in einem Artikel im Schweizer Liturgieportal (Gunda Brüske, Veni Sancte Spiritus, in: www.liturgie.ch) darauf hin, daß die Strophen, von denen jeweils zwei zusammengehören, von außen nach innen zu lesen sind. Sie schreibt: „Die ersten beiden rufen viermal um sein Kommen, die letzten beiden rufen viermal nach seinen Gaben. Ein Rahmen bildet sich auf diese Weise, der Anfang und Schluss der Dichtung umrundet. Wie ein Passepartout schließen sich nach innen wieder je zwei Strophen an: die 3. und 4. Strophe nennen sechs Eigenschaften des Heiligen Geistes – die 7. und 8. Strophe rufen sechsmal sein Wirken herbei.“ Die 5. und 6. Strophe bilden den Höhepunkt und das Zentrum der Sequenz. Die folgenden betrachtenden Gedanken zu den einzelnen Strophen orientieren sich in der Reihenfolge an dieser Struktur.
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Der Rahmen – die Strophen 1 und 2, 9 und 10
1. Strophe
Kraftvoll beginnt die Sequenz und ruft das göttliche Licht gegen Finsternis und Nacht.
In diesen ersten Zeilen entfaltet sich schon die gesamte Spannbreite der geschaffenen Existenz, sie eröffnen den Raum, in dem sich das Leben abspielt, zwischen Finsternis und Licht, zwischen dem Chaos des ersten Schöpfungstages und der gottgeschaffenen Ordnung. So zeigt es sich am Anfang der Schöpfung im Buch Genesis: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.“ Der Geist Gottes schafft Licht und schafft Leben.
In dieser ersten Strophe der Pfingstsequenz können wir alle großen Feste mitklingen hören, er spannt sich aus wie ein Lichtbogen von Weihnachten bis zum Pfingstfest, der auch jeden einzelnen Tag unseres Lebens mit seinen Strahlen streift:
An Weihnachten feiern wir das göttliche Licht, das den Menschen geschenkt wird, so hören wir in der Lesung: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“ (Jes 9,1)
An Ostern überstrahlt das unvergängliche Licht jegliche Finsternis mit einem Strahlen, vor dem kein Dunkel Bestand haben kann. So bitten wir Ihn, dass Sein Licht das Dunkel auch unserer Herzen vertreiben möge. Fünfzig Tage brennt die Osterkerze, bis wir in der Pfingstsequenz den Heiligen Geist rufen „strahle Licht in diese Welt“ und wiederum bitten: „komm, der jedes Herz erhellt.“.
2. Strophe
Die ersten beiden Strophen rufen zusammen vier Mal „Komm!“. Der Ruf ist uns auch aus vielen adventlichen Texten vertraut. So verbindet dieses Rufen die großen Feste miteinander, und so ist Pfingsten vielleicht die Vollendung nicht nur von Ostern, sondern von Weihnachten und nicht nur vollendet dieses Fest das im vorherigen begonnene Geschehen, sondern es eröffnet gleichzeitig die Zukunft, denn wie die Strophen 9 und 10 in das Wort bringen: wir sind nicht als Waisen in der Zeit geblieben.
„Komm!“ Auch in der zweiten Strophe der Sequenz klingt die Geschichte des Geschöpfes und seines Schöpfers, des Menschen mit Gott mit. Das Rufen ist ein gegenseitiges Rufen, das nach der Schöpfung beginnt. Gott ruft den Menschen: „Adam, wo bist du?“ (Gen 3,9) Aber die gefallene Existenz fürchtet und versteckt sich.
Im Evangelium ruft Christus den Menschen zum Leben, und in seine Nachfolge:
„Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen, sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach!“( Mk 1,16-20)
„Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? […] Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gibt das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“ (Mk 10,21)
Ein gegenseitiges Rufen. Wir rufen nach Seinem Kommen, Er ruft den Menschen zum Leben, und wir rufen um Seinen Geist, dass wir leben können.
9. und 10. Strophe
Die 9. und 10. Strophe sind ein Pendant zu der ersten und zweiten: Die ersten beiden rufen vier Mal „Komm“, die letzten beiden rufen viermal nach seinen Gaben.
Wie die zweite Strophe vertrauend weiß, dass der Geist „gute Gaben gibt“, so bittet die neunte Strophe um das Geleit dieser Gaben für sein vertrauendes Volk.
Die Universalität der ersten Strophe, die mit den Polen Licht und Finsternis die Spannbreite geschichtlicher Existenz eröffnet, nimmt die zehnte Strophe auf und führt sie schließend zu der Bitte: „Lass es in der Zeit bestehn, deines Heils Vollendung sehn und der Freuden Ewigkeit.“ Zielpunkt dieser geschichtlichen Existenz ist die Ewigkeit, das Sein bei Gott.
„Gib, dem Volk, das dir vertraut.“ Eine vertrauensvolle Bitte, die sich auf eine Zusage stützen kann, auf die Zusage, nicht als Waisen in dieser Welt gelassen zu sein, sondern im Schutz eines Beistandes:
„Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch. […] Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh 14,15-18.26f.)
Das Passepartout – die Strophen 3 und 4, 7 und 8
3. und 4. Strophe
Die Strophen drei und vier besingen sechs Eigenschaften des Heiligen Geistes. Er ist der höchste Tröster, der erfreuende Gast, eine köstliche, süße Labsal, das Geschenk der Ruhe, eine erfrischende Kühlung und der Spender allen Trostes. Der Geist ist lebendig und macht lebendig. Er wirkt nicht fern von uns, sondern dort, wo wir sind: in der Arbeit, in der Hitze des Tages, in den Sorgen und Nöten unseres Lebens. „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“, schreibt Paulus im Brief an die Römer (Röm 8,26). Der Trost des Geistes führt uns heraus aus dem Kreisen um uns selbst, hinein in die Hoffnung auf Gott. „Du stille Macht, du verborgene Kraft, Geist des Herrn, der in uns lebt und schafft, wohne du uns inne, uns anzutreiben; bete du in uns wo wir stumm bleiben“, so dichtet Marie Luise Thurmaier, die auch die Pfingstsequenz übersetzt hat, in einem anderen Lied (Gotteslob 248).
Auch die dritte und vierte Strophen können von außen nach innen gelesen werden. Die zeitliche Erstreckung unseres Daseins, das Ausgespanntsein zwischen dem Jetzt und der Stunde unseres Todes, bildet den Rahmen. Der höchste Tröster in der Zeit – Er ist es, der Trost in Leid und Tod spendet. Seine Gegenwart erfüllt, erfreut und erfrischt uns. In seiner Gegenwart darf das unstete Herz zur Ruhe kommen. Der Heilige Geist ist uns stets gegenwärtig und nah. Aber er ist kein aufdringlicher Gast, der Zeit raubt oder zur Last fällt. Er ist auch kein Wunscherfüller, der auf Knopfdruck und nach unseren Vorstellungen funktioniert. Seine Gaben sind einfache Gaben – aber sie verändern. Sie ermöglichen wahres und wahrhaftiges Leben.
Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu.
7. und 8. Strophe
In den Strophen sieben und acht werden sechs Wirkungen des Heiligen Geistes besungen. Er reinigt, lässt neues Leben entstehen, heilt, wärmt, löst und lenkt. In den innigen Bitten (wasche, gieße, wärme) treffen zwei Urelemente aufeinander: Wasser und Feuer. Stichwort Wasser: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“, schreibt Paulus an die Römer (Röm 5,5). Im Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen, einem Gespräch, in dem es auch um die Frage geht, welches der richtige Ort für die Gottesverehrung sei, sagt Jesus: „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben.“ Die Ausgießung des Geistes ist so einerseits ein erfüllt werden, aber andererseits auch ein Aufruf, selbst zu schöpfen: „Wer Durst hat komme zu mir und trinke.“ (Joh 7,38) Wir dürfen, ja wir müssen rufen: Herr, gib uns dieses Wasser und gieße Ströme des lebendigen Wassers über uns aus! Die Ströme des Lebendigen Wassers – „damit“, so schreibt es der Evangelist Johannes, „meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben.“ (Joh 7,38) Stichwort Feuer: Wenige Verse später, kurz nachdem Paulus das Bild von der Ausgießung des Geistes benutzt hat, schreibt er: „Lasst euch vom Geist entflammen.“ (Röm 12,11) Sich entzünden lassen, für etwas Feuer und Flamme sein, vor Begeisterung Funken sprühen. Die Wirkungen des Heiligen Geistes, die Paulus hier in wenigen Versen nennt, könnte unterschiedlicher nicht sein und doch haben sie eines gemeinsam: sie wollen den ganzen Menschen. Man kann nicht nur halb erfüllt sein und ein zündeln auf Sparflamme ist kein wahrhaftiges Brennen. Wieder ist es Marie Luise Thurmaier, die dies zu verdichten weiß: „Der Geist des Herrn durchweht die Welt gewaltig und unbändig; wohin sein Feueratem fällt, wird Gottes Reich lebendig.“ (Gotteslob 249)
Auch bei diesen zwei Strophen der Sequenz kann man den Blick von außen nach innen wandern lassen: von äußeren Zuständen (wasche mich rein und zeige mir den Weg, den ich gehen soll) – über bewusste Fehlformen (löse meine Erstarrung, befreie mich von den Fesseln meiner Angst und gieße mir neues Leben ein) – bis zu den tiefen, inneren Wunden der Seele (bring in mir das Eis zum Schmelzen, heile die mich quälende Krankheit an Leib und Seele). So kommt alles zur Sprache. Äußere und innere Wunden rufen nach Heilung. Geist Gottes, durchflute unser Leben.
Neben den sechs Wirkungen des Geistes darf man auch die Verfassung des Beters betrachten und sich in ihr wiederfinden (schmutzig, dürr/dürftig, verwundet, verhärtet, kalt und hart, erstarrt, fern vom Weg, einsam). Doch die Bitten sind nicht hoffnungslos, sondern voller Zuversicht, denn uns ist zugesagt: „Vertrau auf Gott, er wird dir helfen, hoffe auf ihn, er wird deine Wege ebnen.“ (Jesus Sirach 2,6) Wir dürfen, ja wir müssen bitten, denn wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten (Lk 11,13).
Das Zentrum
5. und 6. Strophe
Die Strophen im Zentrum der Sequenz, auf die die anderen Strophen sich zubewegen, setzen mit dem Ausruf „O“ an, „O du glückseliges Licht“. In diesem Ruf nimmt die Sequenz sozusagen einen letzten Anlauf, um das in den anderen Strophen Gesagte noch einmal im Bild des höchsten Lichtes zusammenzufassen, es darin aufzunehmen, einzufangen und zu einem Höhepunkt zu bringen.
Die Anrufung „O“ deutet wie immer, wenn sie in der Liturgie vorkommt, darauf hin, daß es um etwas Besonderes, im höchsten Maße Beachtenswertes geht. Der Ruf drückt Staunen und Erwartung aus, eine freudige, manchmal vielleicht auch erschrockene Erwartung dessen, was da kommen mag. Der Ruf hat etwas Flehentliches, was durch die der Anrufung gleich folgende Bitte „fülle Herz und Angesicht“ verstärkt wird.
Das glückselige Licht des Heiligen Geistes möge das tiefste Innere des Menschen erfüllen, sein Herz, den Grund seiner Seele erreichen, so betet und bittet hier der Dichter. Und das ist deshalb so notwendig, weil der Mensch ohne den Geist Gottes, ohne seinen lebensspendenden Anruf nicht zu leben vermag. Das zweimalige „nihil“ im Lateinischen weist darauf hin. Absolut gar nichts kann im Menschen bestehen ohne das Wehen des Geistes, er kann nicht leben und kein Heil finden.
Der Mensch wird erst durch den Geist Gottes, durch seinen Hauch und Anruf zum lebendigen Wesen, zur Person, deren Kern nicht zerstört werden kann. Er empfängt seine Bestimmung von oben. „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“ (Joh 3,5) Der Mensch, der sich Gott wie eine leere Schale hinhält und öffnet, empfängt von ihm her durch das Wirken des Heiligen Geistes einen Lebensauftrag, ein Wort, das zum Heil führt.
Romano Guardini schreibt in einer seiner letzten Tagebuchaufzeichnungen 1964:
„Heute Nacht, oder es war wohl morgens, wenn die Träume kommen, dann kam auch zu mir einer. Was darin geschah, weiß ich nicht mehr, aber es wurde etwas gesagt, ob zu mir oder von mir selbst, das weiß ich nicht mehr. Es wurde also gesagt, wenn der Mensch geboren wird, wird ihm ein Wort mitgegeben, und es war wichtig, was gemeint war, nicht nur eine Veranlagung, sondern ein Wort. Das wird hineingesprochen in sein Wesen, und es ist wie das Paßwort zu allem, was dann geschieht. Es ist Kraft und Schwäche zugleich. Es ist Auftrag und Verheißung. Es ist Schutz und Gefährdung. Alles, was dann im Gang der Jahre geschieht, ist Auswirkung dieses Wortes, ist Erläuterung und Erfüllung. Und es kommt alles darauf an, daß der, dem es zugesprochen wird, es versteht und mit ihm ins Einvernehmen kommt. Und vielleicht wird dieses Wort die Unterlage sein zu dem, was der Richter einmal zu ihm sprechen wird.“ (Aus Romano Guardini, Stationen und Rückblicke/Berichte über mein Leben, 1995, S.20)
Jedem Menschen ist ein Wort, ein Lebenswort mitgegeben, das er ein Leben lang zu entschlüsseln hat und immer neu ausbuchstabieren muß. Dazu braucht er die Hilfe und die Kraft des Heiligen Geistes. Nicht im unfruchtbaren Kreisen um seine eigene Person verwirklicht er sich selbst, sondern indem er täglich neu auf das hört, was der Geist ihm sagen will. Gesund und heil ist letztlich derjenige, der seinen Lebensauftrag erkennt, annimmt und ihm sowohl in Freude als auch in Schmerz und Leid zu entsprechen sucht, der in dem Weg, der ihm gewiesen ist, das Heil findet. Wir brauchen den Heiligen Geist zur Unterscheidung der Geister. Der Geist schenkt uns Leben und führt uns, wie der Evangelist Johannes sagt, in die Wahrheit über Gott und über uns selbst. „Aber wenn der Helfer kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch anleiten, in der vollen Wahrheit zu leben.“ (Joh 16,13) Um diesen Beistand des Geistes bitten wir, wenn wir die Sequenz beten.
Oh, Heiliger Geist
des lebendigen Gottes,
wenn ich doch heute
so empfänglich wäre
wie Maria
für dich und das Leben,
deine Boten und deine Gnade,
für das, was von dir her
auf mich zukommt
und mich meint und will
und meine Antwort erwartet –
so oder so.
Oh, Heiliger Geist Gottes,
wenn ich doch heute
in deiner Gegenwart
und meinem Leben
meine Fragen wüsste
und sie zu stellen wagte
wie Maria damals.
Oh, Heiliger Geist Gottes,
wenn ich doch heute
hören würde,
was wichtig ist
und was nicht so wichtig ist
und was eher stört –
dich hören würde, oh Gott,
inspirierend,
provozierend,
befreiend und
befruchtend.
Wenn ich doch heute,
ohne noch zu zögern
und für heute
die Antwort geben würde,
die das Leben bejaht und ihm dient
und Wunder in Gang setzen kann
und Gottes heiligem heilendem Wirken
Raum gibt
Den Raum unterm Herzen,
in dem das Leben heranwächst.
Komm, Heiliger Geist Gottes,
lehre mich in deinem Erbarmen,
was ich noch zu lernen haben,
und mitzutun,
was ich mittun kann
an deinem Heilsplan
für alle.
(Aus Johanna Domek, Andreas Felger, Atem Gottes, 2007, S.21 f.)