„Euch ist aufgetragen, die Würde, Schönheit und Erhabenheit des Choralgebetes sowohl in der Sprache als auch im Gesang zu bewahren. Es handelt sich nicht nur darum, beim Chorgebet die lateinische Sprache beizubehalten und zu würdigen – das wäre zu wenig -, sondern, dass sie eifrig gepflegt wird, da in der lateinischen Kirche der christliche Kult eine überreiche Quelle und ein gesegneter Reichtum der Gottesverehrung ist, dessen Glanz, Schönheit, natürliche Frische solcher Gebete und Gesänge es zu bewahren gilt.
Es handelt sich ausdrücklich um den Choralgesang – „angenehm durch die Stimme der lobpreisenden Kirche“ (Hl. Augustinus) -, den eure Gründer euch überliefert haben. Diese Art des Choraloffiziums war besonders auch ein Grund dafür, dass eure Klosterfamilien fest standen und sich durch frohen Zuwachs mehrten.“ (Aus einem Brief von Papst Paul VI.: „Sacrificium Laudis“ an die monastischen Klöster über die Pflege des Choralgesangs und der lateinischen Kultsprache)
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